Städtebauliches Entwicklungskonzept Halemweg
Das Zentrum am U-Bahnhof Halemweg dient vorrangig der wohnortnahen Versorgung mit Einzelhandel und Dienstleistungen sowie als Bildungsstandort der Wohnsiedlung Charlottenburg-Nord. Der Bedarf an modernen Kitas und Schulen löst Veränderungen aus (siehe Umbau Anna-Freud-Oberschule und Erweitertung Erwin v. Witzleben-Grundschule). Auch das Kirchengelände verändert sich. Das Jahr 2019 soll dafür genutzt werden, diese und andere Veränderungen in ein städtebaulich einheitliches Konzept einzubetten, welches auch dem historischen und baukulturellen Charakter der von Hans Scharoun entworfenen Siedlung gerecht zu werden. Das Konzept soll ausloten, wie zusätzliche Bedarfe nach Wohnen, Kita, Stadtteilzentrum oder ähnliches noch angesiedelt werden können, ohne bisherige Angebote zu verdrängen.
Dafür wird als Stadtumbauprojekt ein umfassender Prozess gestartet, der im Wesentlichen beinhaltet, dass mehrere Architektur- oder Planungsbüros gebeten werden, durch städtebauliche Gutachten Varianten zu erstellen, die dann mit den Akteuren in der Nachbarschaft und der Anwohnerschaft diskutiert werden sollen. Das gesamte Jahr 2019 wird es hierzu Veranstaltungen geben. Am Ende soll eine Zielvorgabe beschlossen werden, die dann nach dem Abriss der alten Schulgebäude dann neue Bebauungen zulässt.